Köpenick: Evangelisches Gymnasium feiert im Dom 20-jähriges Jubiläum
„Gemeinsam in Vielfalt“ – unter diesem Motto feierte die Evangelische Schule Köpenick ihr 20-jähriges Jubiläum mit einem Festgottesdienst im Berliner Dom am 27. September 2025.
In seiner Predigt sagte Bischof Dr. Christian Stäblein: „Wir sind froh, stolz und vor allem dankbar all denjenigen gegenüber, die sich damals erfolgreich für diese Schule eingesetzt haben! Denn es ist gerade in unserer heutigen Zeit so wichtig, dass es diese Schule gibt, die sich für Toleranz und Demokratie stark macht.“
Er betonte wie wichtig dabei die Gemeinschaft und der Teamgeist seien. Denn wenn jeder nur für sich Erfolge erbringe, dann gebe es viele kleine Erfolge nebeneinander, die jedoch dem großen Ganzen, keinen Nutzen bringen würden. „Daher gibt es zwar viele Gaben, so wie es auch an der Schule sichtbar wird, aber sie alle haben nur Wert, wenn sie demselben Geist entspringen – dem Geist der Liebe, der verbindet.“ Stäblein bezog sich damit auf die Kernbibelstelle des Gottesdienstes: 1. Korinther 12,12.
Der Gottesdienst wurde liturgisch begleitet durch die Dompredigerin Christiane Münker und den Schulpfarrer Ralf Musold.

Fotos: Christoph Eckelt/BIldmitte
Die Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, Eva-Maria Kopte, betonte in ihrem Grußwort: „20 Jahre Evangelische Schule Köpenick bedeuten 20 Jahre gelebte Vielfalt und Bildungsreichtum. Die Zahl steht auch für gelungene Beziehungsarbeit und das erfolgreiche Engagement von Schüler*innen, Eltern, Kollegium und Schulstiftung. Darauf kann die Schule zu Recht stolz sein.“

Die Schule legt großen Wert auf einen toleranten und respektvollen Umgang miteinander. Seit Juni 2011 ist das Gymnasium „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, seit 2013 „Faire Schule“ und seit 2018 zudem Umweltschule.
Der Schulleiter Michael Tiedje erklärte dann auch im Festgottesdienst: „Mit unseren Schuljahresthemen „Verantwortung“ oder „Kommunikation“ zeigt die Evangelische Schule Köpenick seit Jahren eine klare Haltung für Demokratie und Vielfalt. Damit ermutigen wir junge Menschen zu verantwortungsvollem und gemeinwohlorientiertem Handeln und bereichern die Berliner Bildungslandschaft mit einer Schulgemeinschaft, die in bester evangelischer Bildungstradition Nachbarn und Stadtgesellschaft miteinbezieht und als Lernorte begreift.“

Unter den Gästen waren unter anderen auch der stellvertretende Bezirksbürgermeister André Grammelsdorff (CDU), der Kuratoriumsvorsitzende der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO, Jost Arnsperger, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Evangelischen Schulstftiftung in der EKBO, Frank Olie, sowie die ehemalige Schulleiterin und Gründungsdirektorin, Ingrid Haack-Seelemann, die sich am Gottesdienst mit der Lesung beteiligte.
Die Schule legt großen Wert auf einen toleranten und respektvollen Umgang miteinander. Seit Juni 2011 ist das Gymnasium „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, seit 2013 „Faire Schule“ und seit 2018 zudem Umweltschule. Außerdem gewann die Schule schon zahlreiche Auszeichnungen wie etwa beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten, beim Bundeswettbewerb für Mathematik oder bei „Jugend musiziert“.
Die Evangelische Schule Köpenick ist ein grundständiges Gymnasium mit musisch-künstlerischem Profil, das 2005 aus einer Initiative engagierter Eltern gegründet wurde. Derzeit besuchen rund 600 Schüler*innen die Schule. Sie ist eine von 23 Bildungseinrichtungen in Berlin, die von der Evangelischen Schulstiftung in der EKBO getragen werden. Insgesamt gehören 36 Schulen zur Stiftungsfamilie der größten freien Trägerin öffentlicher Schulen in der Region Berlin-Brandenburg.



